Aktuell ziehen die Aktivitäten im Bürgerverein wieder sehr stark an, natürlich auch rund ums Thema Corona bzgl. Lockerungen und Schnelltests. Vor allem haben wir uns aber eine Reihe weiterer Themen aus unserem Kerngebiet (Heimersdorf, Seeberg-Süd und den Kölner Norden) auf die Aktivitätenliste gesetzt über die wir Sie informieren möchten.
Dies möchten wir zum Anlass nehmen neben unserer Homepage und Facebook-Seite auch auf unseren Schaukasten am SportCorner hinzuweisen. Gerade unsere älteren Leser die sich nicht über digitale Medien informieren, können alle wichtigen Infos regelmäßig ebenfalls über unseren Schaukasten erfahren.
Die folgenden hier als PDF verlinkten Dokumente können Sie ab sofort auch in unserem Schaukasten nachlesen, wobei die ersten 3 Punkte besonders hervorgehoben sind.
- Ein Überblick über unsere Themenfelder ab März: PDF-Link
- Konzept Leihräder der KVB im Bezirk Chorweiler und unsere Vorschläge: PDF-Link
- Kritik am Impf- und Testmanagment im Bezirk 6 Chorweiler und unsere Vorschläge: PDF-Link
- Informationen zum Erwerb von privaten Corona Schnelltests und deren Verfügbarkeit: PDF-Link
- Stellungnahme zur politischen Diskussion Einfamilienhäuser zu verbieten, wovon vor allem Heimersdorf und Seeberg-Süd betroffen wären: PDF-Link
Persönliche Anmerkungen zur aktuellen Pandemie-Diskussion
Die derzeitige politische Lage auch in Köln bereitet weiten Kreisen in der Bevölkerung eine Art von solch großer Sorge und Stress, die auch die Volksvertreter/innen in unserem Stadtbezirk und darüber hinaus nicht nur berühren muss, sondern zugleich auffordert alle erdenklichen und notwendigen Aktivitäten transparent, fürsorglich und mit vollem Engage-ment zu ergreifen, die ein Abdriften in Demokratie- und Politikver-drossenheit verhindert. Und wir müssen gemeinsam verhindern, dass Enttäuschung und Zorn sowie Desinformationen unsere Grundfesten erschüttern. Niemand muss wenige Tage nach zwei Landtagswahlen nun nichts mehr zusätzlich erklären, denn wir alle werden die Folgen eines in höchster Not Nichthandelns zu spüren bekommen – und wir alle wissen das. Seriöse Medien erörtern dies aktuell Tag für Tag.
Und natürlich zuvorderst an die Politik (in Bund, Land und Stadt) :
Schützt uns vor jedweden Covid-Varianten durch Sicherstellung eines um vielfach erhöhten Impfbemühens und eines endlich seriösen, verlässlich praktikablen Zeitmanagements bei der Bereitstellung von Informationen. Es betrifft insbesondere jenes erschütternd katastrophale Organisations-management bzgl. der Pandemie sowohl durch die Politik (Farbe egal) als auch durch unterschiedlichste Verwaltungseinheiten bis in höchste Verwaltungsspitzen vonBund, Land & Kommune hinein.
Wir vom Bürgerverein haben nicht erst seit Wochen, sondern seit Monaten konkrete Vorschläge unterbreitet, die durchaus beachtet wurden. Eher jedoch nicht von kommunalen Verantwortungsträger/innen oder der KVNO. In Angelegenheiten der Pandemie heben sich m.E. aber auch Manche ausgesprochen kompetent von der Menge ab – ich scheue mich nicht, hier den oft gescholtenen Prof. Lauterbach besonders lobend hervor zu heben.
• Hatten wir nicht zuletzt noch zur Kommunalwahl etliche Großplakate im öffentlichen Raum lesen dürfen mit dem Versprechen für den Kölner Norden : „Gesundheitspolitik ist uns wichtigstes Anliegen“ ?
• Merken wir das ? Erkennen wir Fortschritte ? Spüren wir das ?
Ihnen ist sicher bekannt, dass wir monatelang immer wieder gefordert haben : Testen, testen, testen sowie Impfen, impfen, impfen . Wir möchten wissen, wer was auf heutigem Stand zeitnah konkret bewegen will. Wer setzt sich mit uns für Impf-Orte auch im Bezirk 6, in unseren Ortschaften ein ? Welche Hebel sieht die lokale Politik und unsere Verwaltung, die alltäglichen Bürokratie-Hemmnisse zu überwinden ?
Und jetzt auch noch das Drama rund um AstraZeneca !
Wir hoffen sehr, dass der jetzige Impf-Stopp – so verantwortlich er fachlich begründet ist – noch in dieser Woche wieder aufgehoben wird. Dieser Stopp bedroht das Leben Vieler, befördert die Ausbreitung des Virus und seiner Mutationen, hebt einen Schutz auf, der uns zusätzliche Hoffnung gab. Auch wenn 0,0006 Prozent der bisher Geimpften den gleichen Schutz verdienen, selbstverständlich, darf er m.E. mit Blick auf mögliche Nebenwirkungen den Millionen Anderer nicht vorenthalten bleiben. Und dies muss gelten für alle zugelassenen Vakzine. Schließlich ist es kein notwendiger Gegensatz : zeitgleich zu impfen und permanent die Wirkungen und Nebenwirkungen zu untersuchen und darüber ständig und öffentlich sachgerecht zu informieren. Zumal Jede(r) stets das Recht hat zu entscheiden sich impfen zu lassen oder eben aus persönlicher Sicht heraus nicht.
Dieter Höhnen
Stand : 16.03.2021