Am Samstag, dem 28.8., tourte die SPD-Fraktion mit einem großen Bus durch den Kölner Norden um sich jeweils ein konkreteres Bild von den Anliegen der Bürgerschaft im Stadtbezirk 6 zu machen.
Eine wichtige Station war hierbei Heimersdorf, wo der Vorsitzende des Bürgervereins, Dieter Höhnen, die Fraktionschefs Joisten und Gökpinar mit ihrer Mannschaft aus Rat und Bezirk begrüßte und die wichtigsten Anliegen des Ortes vorstellte sowie in lockerer aber bestimmter Weise für engagierte Unterstützung warb. Höhnen : „Wir erwarten für den gesamten Sozialraum unseres Veedels konkretes Handeln der Politik und eine aktive Zuwendung zu unseren Vorschlägen und Anträgen, die wir allen Parteien längst auf den Tisch gelegt haben.“
In einem gemeinsamen Rundgang durch das Heimersdorfer Zentrum zeigte sich die SPD besonders interessiert an der Forderung des Bürgervereins nach einer Bürgerbegegnungsstätte. Hierbei erinnerte Höhnen an einen Beschluss der Stadt Köln dass jedes Veedel eine Bürgerbegegnungsstätte bekommen solle, jedoch im Kölner Norden derzeit nur Worringen mit dem Vereinshaus und Lindweiler mit dem Lindweiler Treff eine Bürgerbegegnungsstätte haben. Die SPD ließ sich die Ortsvorschläge und das inhaltliche Konzept erläutern, dazu Joisten :“ Das werden wir unterstützen!“
Themen waren neben dem Austausch der aktuellen Lage so zeitnah vor der Bundestagswahl auch die Schäden durch die Unwetterlagen der letzten Zeit – hier hatten Höhnen und der Bürgerverein entscheidend dazu beigetragen, dass die Stadtentwässerungsbetriebe (StEB) gemeinsam mit der Sanitär-Innung in ganz Köln inzwischen bürgernahe und individuell orientierte Beratungsveranstaltungen anbieten. Für die Ortslagen Heimersdorf und Seeberg-Süd fordert der Verein eine zeitnahe Überprüfung des öffentlichen Kanalnetzes ein, dessen Kapazität unzureichend dimensioniert und von der Kommune nicht ausreichend gepflegt ist. Ebenfalls thematisierte der Verein das vergangene wie auch das künftige Impfmanagement und kündigte weitere Zeit- und Standortvorschläge für die mobilen Impfteams an.
Beim Rundgang durch das Heimersdorfer Ladenzentrum und den Marktplatz stand erneut die Forderung an, diesen Ort zeitnah konzeptionell aufzuwerten, sowohl durch ergänzende bauliche Maßnahmen als auch die Angebotspalette in ihrer Attraktivität zu erweitern. Dazu gehört auch die Verlagerung der Jugendeinrichtung Magnet und deren Einbindung in das Konzept einer generationenübergreifenden Bürgerbegegnungsstätte.
Für weitere Themenfelder wurde die Zeit etwas eng, so dass Höhnen der SPD-Fraktion wie auch allen anderen Parteien für die nächste Zeit mitgab, dass der Bürgerverein weiterhin beharrlich seine Anregungen auf die politische Agenda setzen wird. Dazu zählt zum Beispiel die E-Mobilität und der Ausbau öffentlicher Ladestationen sowie die Förderung privater Anschlüsse. Im Bereich der Nettesheimer Straße benachbart zum dortigen Mongolenlagers soll eine große Hundefreilauffläche entstehen. Die Errichtung eines MVZ im Chorweiler Zentrum steht weiterhin an, ebenfalls die bereits Ende 2019 verwaltungsseits zugesagte Sanierung der Wegeflächen aus den 1960er Jahren.
Sowohl die „reisende Mannschaft der SPD“ als auch der Bürgerverein zeigten sich erfreut und sehr zufrieden mit der Veranstaltung und bedankten sich wechelseitig mit : “Wir bleiben in Kontakt“. Dazu Höhnen : „Wir pflegen den Kontakt zu allen demokratischen Kräften“. Das wurde deutlich, als die Reisegruppe auf dem Marktplatz auch Station bei der Konkurrenz machte und dort von dem örtlichen Fraktionschef der CDU sowie CDU-Ratsmitglied Thomas Welter freundlich begrüßt wurden.
Anmerkung des Webmasters: Wir warten noch auf Bilder des Besuchs der CDU-Bundestagskandidatin Frau Giesela Manderla im Lindweiler Treff am Dienstag den 24.8., bei der auch Dieter Höhnen anwesend war. Diese Veranstaltung war sehr informativ über welche wir auch gerne berichten möchten.