Vorweg erwähnt, es handelt sich bei diesem Bericht um einen PRIVATEN Gehweg, wo also nicht die Stadt Köln die Verantwortung trägt. Es ist aber ein öffentlich zugänglicher Gehweg und wird obendrein von vielen Kindern der Siedlung genutzt, eigentlich ein Gehweg mit sehr viel Potential und sicheren Spielmöglichkeiten abseits von Straßen.
Es macht mich traurig und wütend dass die privaten Investoren einfach nicht ihrer Instandhaltungspflicht nachkommen wollen. Schaut mal in mein heute aufgenommenes Video:
Im Jahre 2019 fand unmittelbar vor Beginn der Pandemie eine Ortsbegehung mit dem damaligen Amtsleiter der Bezirksvertretung Chorweiler Engelbert Rummel statt. Seine Meinung war klar, dass die Eigentümer diesen untragbaren Zustand notfalls unter Androhung von Bußgeldern beheben müssen. Leider kam dann die Pandemie und hat in der Verwaltung zu einer Verschiebung der Prioritäten geführt.
Die Hoffnung liegt nun durch mehr Öffentlichkeit Druck auf die Investoren und Immobiliengesellschaften auszuüben, damit Heimersdorf hier künftig ein schöneres familienfreundlicheres Bild bekommt. Vielleicht greifen durch diesen Bericht die Parteien der Bezirksvertretung Chorweiler das Thema wieder auf – ein Versuch ist mir dieser Bericht jedenfalls alle male wert.
Zwischen Forsstraße 39 und 41: Das soll ein Spielplatz sein? Bitte wenigstens um eine Spende Sand auf den völlig harten Boden!
Höhe Forststraße 41
Ecke Forststraße 41 und Haselbußweg 5, schön mittige Stolperfallen
Abzweigung Haselnußweg 5: Millionäre müssen auch sparen und hier war der Sparfuchs am Werk. Rechts waren viel mehr und weiter abstehende Platten die einfach ersatzlos entfernt wurden
Frontseite Forststraße 41 Richtung U-Bahn Heimersdorf, auch hier schön mittige Stolperfallen. Gerade in der dunklen Jahreszeit sind diese Stolperfallen auch für ortkundige Anwohner eine Gefahr, da der gesamte hier beanstandete Weg nicht beleuchtet ist
Es hat wohl eine rechtliche Bedeutung. Der Gehweg ist privat, aber öffentlich zugangbar. Der Gehweg ist marode, wird aber von Seite des Eigentümers nicht instand gesetzt.
Die öffentliche Hand kann in diesem Fall nur den Gehweg sperren.
Unser Webmaster hat noch einmal eindrucksvoll dokumentiert, wie marode in Teilen unseres Veedels der Zustand von öffentlich zugänglichen Wegebereichen ist. Dazu hatten wir bereits 2019 Änderungen/Sanierungen auch im Rahmen von Ortsterminen mit der Stadtverwaltung eingefordert. Dies ist in öffentlichem Raum auch zügig veranlasst worden.
Allerdings haben die Wohnungsgesellschaften, über deren Gelände etliche Wege und Zugangsbereiche verlaufen, sich eindeutig nicht gekümmert und ihre Verkehrssicherungspflichten nicht erfüllt.
Bereits Anfang 2020 stellte das Amt für Straßen- und Verkehrsentwicklung ( Amt 66-662) für die maroden Wegeflächen fest : „dass eine großflächige Sanierung erforderlich werden könnte“.
Das informierte Ordnungsamt stellte für sich fest, dass es von amtswegen im genannten Bereich keine Zuständigkeit hat. Uns ist weiterhin nicht bekannt, dass seitens der Politik die eingeforderte Sanierung auf die Tagesordnung der Bezirksvertretung oder eines Ratsauschusses gelangt wäre.
Der Bericht von Adem Essiz war uns nun Anlaß, den Themenkomplex erneut aufzurufen. Ich erhielt in dieser Woche die feste Zusicherung des zuständigen Amtes für eine erneute Kontrolle und Begehung der dokumentierten Bereiche. Dies schließt ein, dass dies a) zeitnah geschieht und b) wir über die Ergebnisse in Mitkenntnis gesetzt werden sowie c) wir weiterhin auf eine umfangrichen Generalsanierung drängen werden und Sie selbstverständlich über den weiteren Fortgang informieren werden.
Wir wünschen ergänzend, dass die Bezirksvertretung 6 (BV6) sich in der Angelegenheit für Heimersdorf engagiert und hier ebenfalls eine Generalsanierung einfordert.
Wer sind die Eigentümer der beanstandeten Wege, die ihrer Verkehrssicherungspflicht nicht nachkommen? Einzelpersonen die sich betroffen fühlen könnten den ordnungsgemäßen Erhalt der öffentlich zugänglichen Wege direkt bei diesen einfordern.
Dass durch Politik und Verwaltung herbeigeführte Lösungen regelmäßig verdamp lang auf sich warten lassen wissen wir alle.
Ich verstehe die Aufregung nicht. Auf der einen Seite liebt man einen Spaziergang im Wald – je natürlicher, desto besser, und am liebsten auf dem ursprünglichen (unebenen) Waldboden – auf der anderen Seite echauffiert man sich, wenn es irgendwo eine Stelle gibt, an der man mal die Füße minimal hochheben muss. Die komplette Gegend neben meiner ehemaligen Wohnung in Flittard war und ist immer noch umgeben mit Wegen, die ausschließlich aus plattgetrampelter Erde bestehen, also komplett ohne Gehwegplatten oder ähnlichem, aber niemand käm je auf die Idee, eine Generalsanierung zu fordern, weil jeder weiß, dass es dort uneben ist. Aber dreieinhalb Meter weiter ist sowas dann auf einmal nicht mehr OK?
Ich finde, wir sollten wieder ein Bißchen mehr den Ball flach halten und uns über die wichtigen Dinge im Leben echauffieren (und idealerweise eher als das anpacken, es zu ändern!). Wär nicht in unwesentlich mehr Zeit als die ganze Foto- und Video-Dokumentation die ein oder andere Platte mit nem Schäufelchen in der Hand schon längst begradigt?!? Sagt Bescheid, wann Ihr Lust habt, ich komm‘ vorbei, um eben zu helfen, die größten Ecken und Kanten zu begradigen!
Vielen Dank!!!
Und warum ist der Pingenweg neuerdings unbeleuchtet? Eine Zumutung besonders für Alte und ältere Menschen.
Traurige Antwort hier nachzulesen
https://www.bvh-koeln.de/2023/11/18/unterschriften-fuer-laternen-am-giershausener-weg-eingereicht/