„Hotspot Photovoltaik“ für den Kölner Norden gefordert

Am Samstag, dem 26.11.22 warb der Heimersdorfer Bürgerverein mit einem ungewöhnlichen Marktstand im Ladenzentrum Haselnusshof für ein besonders aktuelles Themenfeld – diesmal hieß diese Aktion: „Machen wir Heimersdorf und den Kölner Norden zum Hotspot in Sachen Photovoltaik!“

Erneut forderte der Vereinsvorstand mit unserem Vorsitzenden Dieter Höhnen – wie schon im letzten Jahr rund um ähnliche Aktionen mit der Stadtentwässerungsbetriebe (StEB) – ein, dass diesmal die Rheinenergie der Bürgerschaft konkret behilflich sein müsse.

Mit Genehmigung des Marktamtes der Stadt Köln waren die Heimersdorfer Akteure des Bürgervereins diesmal auf dem Marktplatz in Heimersdorf einem hochaktuellen Anliegen auf der Spur. Wir warben für die Idee, die Ortslagen Heimersdorf und Seeberg-Süd zu einem Hotspot für den Ausbau privater, institutioneller und kommunaler Photovoltaik-Anlagen in Köln-Nord zu gewinnen. Hierzu erhoffen wir uns insbesondere die Unterstützung der Rheinenergie, der zuständigen Innungen und zertifizierter Fachfirmen. Diese sollen die Bürgerschaft zu folgenden Fragestellungen individuell informieren:

  1. Welche Vor-Ort-Möglichkeiten bestehen zum Anlagenbau von Photovoltaik bestehen?
  2. Welche Fördermöglichkeiten könnten ausgeschöpft werden?
  3. Welche Firmen sind zertifziert?
  4. Welche technischen und finanziellen Anreize oder Bedenken wären zu beachten wären?

Ziel dabei ist : aktuell das bürgerschaftliche Vor-Ort-Interesse auszuloten um zeitnah zum Jahresanfang 2023 in qualifizierter Individualberatung aus einer jetzigen Interessenlage eine künftige Ausbau-Initiative
entstehen zu lassen.

Marktstand des Bürgervereins auf dem Haselnußhof

Wir warben einmal mehr auf die bisherigen vielfältigen bürgerschaftlichen Aktionen des Bürgervereins, die in einem plakativen Flyer vorgestellt wurden. Tatsächlich war es ein schöner Erfolg, dass neue Mitglieder geworben werden konnten. Auch der neue Sprecher der Geschäftsleute des Ladenzentrums, Herr Berhard Weis (REWE) lies es sich mit seiner Vorgängerin Sabine Newrzella (Bäckerei) nicht nehmen den Stand zu besuchen, beider Unterstützung für den Bürgerverein im Gepäck. Beide Gruppen – die IG-Heimersdorf und der Bürgerverein – verabredeten in bestem Einvernehmen den Ausbau ihrer Kooperation.

Wieder eine neue Bürgerin die künftig mitmachen möchte

Neben Informationen sorgte der Bürgerverein auch für kostenlose Getränke, z.B. Kaffee & Plätzchen von Bäckerei Newrzella, auch frischen warmen Kinderpunsch – und für die Großen lecker-heißen Glühwein, im Geschäft vom Friseur Klinder auf die jeweils passende Temperatur gebracht. Das Wetter war noch einmal herbstlich gnädig und etliche Vorübergehende hielten für ein freundliches Schwätzchen inne während andere sich in Fachgespräche vertiefen konnten.

Verpflegung am Infostand

Wer mochte nahm einen Zettel und konnte für den Bürgerverein ein ganz persönliches Anliegen aus einem Wohnumfeld notieren. Der Vorstand versprach dafür, sich jedes Anliegen anzuschauen und rückzumelden, wenn sich ein konkretes Handeln aus diesem Anliegen ergäbe. Dazu Dieter Höhnen: „Ein Bürgerverein muss eben ein Verein für Alle und deren Anliegen sein – und auch deren Stimme. Deswegen ist uns jedes Anliegen wichtig. Wir wollen dabei hörbar sein für Politik und alle Verwaltungen – und übrigens sind wir das bereits.“

3 Kommentare on “„Hotspot Photovoltaik“ für den Kölner Norden gefordert

  1. Es ist sehr begrüßenswert, dass sich der bvh in Sachen Photovoltaik Information und Aufklärung fordernd engagiert. Bei Beratungen seitens der Rheinenergie ist jedoch höchste Achtsamkeit geboten! Wer würde von der Bäckerei Newrzella auf perfektes Gelingen des eigenen Backwerkes hoffen, wenn man dort nach den Rezepten für selbstgemachtes Brot und ebensolchen Kuchen fragte? Wir dürfen nicht ausblenden, dass der Verkauf von Energie und Betrieb der Verteilnetze das Geschäftsfeld der Rheinenergie darstellen. Die Erzeugung von Strom am Ort des Verbrauchs wirkt beiden Geschäften diametral entgegen. Erst vor kurzem disqualifizierte Herr Bock das Unternehmen als Berater im Kölner Stadtanzeiger mit dem Rat, die Größe einer Photovoltaikanlage am derzeitigen Verbrauch auszurichten, denn mit daraus folgend kleinen Anlagen würden die Umsatzeinbußen für das Unternehmen minimiert. Betreiber von PV und bereits gut Informierte wissen hingegen, dass eine eigene Anlage nicht zu groß ausgelegt werden kann. Die Versorgung des Haushaltes und der Betrieb einer Wärmepumpe und das Laden eines Elektroautos kann selbst beim Beplanken ALLER Flächen eines Eigenheims nicht vollständig aus dem eigenen Sonnenkraftwerk erfolgen. Also Augen auf bei der Beraterwahl und keine Energie beim Wachrütteln von Politik und Verwaltung verschwenden. Denn die lehnt sich trotz grüner „Führung“ und Ausrufen des Klimanotstandes durch die Stadt Köln bequem zurück und wird sich dabei vom Rufen eines Bürgervereins nicht stören lassen. Die Errichter von Anlagen als Förderer eines hoffentlich rasch entstehenden hotspots PV in Heimersdorf/Seeberg Süd zu gewinnen ist viel wichtiger und sollte für den bvh im Vordergrund stehen. Auch der Austausch zwischen (privaten) Betreibern von PV und Interessierten kann Wirkung zeigen. Die „Solaroffensive Kölner Norden“ betreibt diesen seit einiger Zeit als Gruppe bei nebenan.de. Ein Hinweis auf die dem bvh bekannte Initiative fehlt leider im obigen Bericht.

  2. Hallo Dieter,

    ich unterstütze gerne!!! Und weise daraufhin, dass es ja eine Gruppe „Solar-Initiative Köln-Nord“ in nebenan.de gibt, da sind einige Heimersdorfer drin. Vernetzen!

    LG
    Harald, Zedernweg 6

  3. Wenn auch der BVH den Ausbau on PV-Anlagen auf Heimersdorfer Dächern und Balkonen fördern will, ist dies nur zu unterstützen.
    Eigentlich wollte ich das Team am BVH-Stnd verstärken, aber leider ist mir sehr kurzfristig ein ganz wichtiger Termin beim Sozialdezernenten Dr. Harald Rau dazwischen gekommen und ich konnte trotz Zusage nicht teilnehmen. Unsere „Solar-Offensive Köln-Nord“ wird nicht erwähnt, aber ich plädiere dennoch für eine enge Kooperation. Denn Wenn der BVH bei der Handwerkskammer und bei potenten Herstellern bewirken kann, dass neue Kapazitäten für die Realisierung von PV-Anlagen entstehen, ist dies wohl ganz in unserem Sinne. Auch wäre es sehr hilfreich, wenn der BVH Einfluss auf die BV6 ausüben könnte, unserem Antrag auf Förderung des PV-Demo Standes doch zuzustimmen.

    Den Hinweis von Roland Steege, sich nicht zu sehr auf die Zuarbeit der Rheinenergie zu verlassen, sollte ernst genommen werden. Eine Zusammenarbeit mit der Initiative „https://Klimawndel.Koeln“ dagegen ist wichtig, weil die mit der Stadt Köln und er Rheinenergie ernsthafte Verhjandlungen führen (nicht nur hinsichtlich PV).

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