Geburtsjahr: 1988
Werdegang: Studium M.A. Soziale Arbeit und Studium M.A. Business Management (MBA)
Beruf: Sozialarbeiterin. Seit 2018 Geschäftsführerin eva-gGmbH
Sachkundige Einwohnerin im Rat der Stadt köln
Mitgliedschaften: Vorsitzende AsF-Mittelrhein (Arbeitskreis sozialdemokratischer Frauen), Junge Europäische Föderalisten (JEF), Heinz-Kühn-Bildungswerk Köln.
Hobbys: Sport, Lesen, meine Familie und meine Freunde
Mein Motto: Chancengerechtigkeit ist die notwendige Vorrausetzung zur sozialen Gerechtigkeit.
1. Welche Motive haben Sie zu Ihrer Kandidatur bewogen?
Ich habe mich schon mit meiner Berufswahl als Sozialarbeiterin bewusst dafür entschieden, für Chancengerechtigkeit zu kämpfen. Ich habe viele Jahre im Stadtbezirk Chorweiler gearbeitet und kenne deshalb die heterogene Zusammensetzung dieses Wahlkreises sowie die wichtigsten Themen. Außerdem habe ich jede Menge Energie, die der Norden braucht und ich bin davon überzeugt, dass es neben erfahrenen Politiker*innen auch junge Menschen und besonders junge Frauen und ihre Perspektive im Landtag braucht.
2. Welches sind Ihre persönlich wichtigsten 3-5 Themen, die Sie im neuen Landtag voranbringen wollen?
- Die Bildungs- und Schulpolitik. Bildungsgerechtigkeit ist eine wichtige Vorrausetzung für Chancengerechtigkeit. Gerade im Kölner Norden sind viele Schulen im schlechten Zustand und auch der Stellenschlüssel an Lehrpersonal und Fachkräften in der OGS entsprechen nicht dem Bedarf und den Herausforderungen vor Ort. Deshalb brauchen wir den schulscharfen Sozialindex.
- Ich bin Geschäftsführerin eines Beschäftigungsträgers, daher ist das Thema Arbeitsmarktpolitik für mich zentral. Fachkräfteoffensive, Stärkung der dualen Ausbildung und attraktive Weiterbildungsangebote sind wichtige Ziele für mich. Aber auch die Stärkung des sozialen Arbeitsmarktes und das Recht auf Teilhabe am Arbeitsleben.
- Stärkung der Pflege- und Gesundheitsberufe. Ich unterstütze den geforderten Entastungstarifvertrag. Wir alle können krank werden und sind dann auf ein funktionierendes Gesundheitssystem angewiesen, daher brauchen wir hier endlich echte Wertschätzung und eine finanzielle Stärkung des Gesundheitssystem, gerade auch hier im Kölner Norden.
- Wohnen wird immer mehr zur sozialen Frage. Die aktuelle Landesregierung hat den Schutz für Mieterinnen und Mieter stark zurückgefahren, dass muss sich wieder ändern. Wohnen darf nicht mehr als 30% des Gehalts kosten.
- Stärkung von Kindern und Jugendlichen ist die beste Präventionsarbeit. Als junge Kandidatin möchte ich mich besonders für die Rechte von Kindern und Jugendlichen einsetzen. Dazu gehört für mich auch eine kostenfreie Bildung von der Kita bis zur Hochschule/dem Meisterabschluss.
3. Warum sollten Bürgerinnen und Bürger speziell aus Heimersdorf / Seeberg-Süd Sie in den Landtag wählen?
Weil ich mich für die Interessen aller Menschen im Kölner Norden einsetzen werde, wenn ich gewählt bin. Ich bin mit meinem eigenen Hintergrund genau die Mischung, die dieser Wahlkreis braucht. Ich kämpfe aus voller Überzeugung für meine politischen Ziele und habe dafür eine Menge Energie. Durch meinen Beruf bin ich es gewöhnt, Menschen zuzuhören und mit ihnen gemeinsam Lösungen zu entwickeln und so ist auch Mein Verständnis von Politik, und zwar immer Generationenübergreifend und zusammen. Ich begegne Menschen auf Augenhöhe und habe viel Respekt vor unterschiedlichen Lebensentwürfen. In Heimersdorf und Seeberg ist in den letzten Jahren zu wenig passiert. Auch die Menschen hier haben es verdient in ansprechender Umgebung einkaufen zu gehen, daher müssen die Ladenzeile und das Zentrum dringend verschönert werden. Außerdem braucht es eine Bürgerbegegnungsstätte für ein soziales Miteinander und die Möglichkeit zum Austausch.